Glaubwürdige Ausreden: Wie oft sollte man sie nutzen?

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Nicht jeder hat jeden Tag Freude an der Arbeit. Wer sich dann vorübergehend krank melden möchte, sollte ein paar glaubwürdige Ausreden parat haben. Allerdings sollte man aufpassen, denn manche Chefs sind sehr gewieft und erinnern sich an alles.

So machen Sie eine glaubwürdige Ausrede

Der Arbeitnehmer muss dem Chef nicht unbedingt die Art der Krankheit mitteilen. Doch meistens deuten die Angestellten an, was los ist. Auf diese Weise verhindern sie, dass man ihnen vorwirft, sie würden schummeln. Nicht immer ist man aber so schwer krank, dass man nicht zur Arbeit gehen kann. Manchmal tut es einfach gut, einen Tag zu Hause zu bleiben und sich zu erholen.

Um sich glaubwürdig auf der Arbeit krankmelden zu können, sollte man eine Ausrede wählen, die plausibel klingt und den Chef sowie die Kollegen überzeugt. Selbstverständlich sollte man nur dann krankfeiern, wenn man tatsächlich krank ist und eine Pause benötigt. Wenn man ansonsten immer zuverlässig und engagiert arbeitet, wird man in der Regel ohne Probleme freigestellt.

Personen, die häufig abwesend sind und gelegentlich einen Krankheitstag einlegen, stehen schnell unter Verdacht. Vor allem, wenn dieser Tag direkt vor oder nach dem Wochenende liegt und es den Eindruck erweckt, als ob die Person versucht, ihre Freizeit zu verlängern.

Wie Sie sich effektiv auf der Arbeit krankmelden: perfekte Ausreden

Eine Beerdigung kann ein guter Vorwand sein, um sich von der Arbeit fernzuhalten. Vielleicht gibt man an, einen verstorbenen Verwandten zu haben, um glaubwürdig zu sein. (Foto: AdobeStock - Kzenon 36229387)

Eine Beerdigung kann ein guter Vorwand sein, um sich von der Arbeit fernzuhalten. Vielleicht gibt man an, einen verstorbenen Verwandten zu haben, um glaubwürdig zu sein. (Foto: AdobeStock – Kzenon 36229387)

Suchst du nach einer überzeugenden Ausrede, um dich auf der Arbeit krank zu melden? Laut Umfragen unter britischen Führungskräften sollten diese Vorschläge am wahrscheinlichsten akzeptiert werden.

Es gibt nur wenige Ausreden, die auf der Arbeit wirklich funktionieren. In der Regel werden sie nur zu einem Drittel geglaubt und schaden dem Ruf des Mitarbeiters. Die beste Option ist, sich mit einer ärztlichen Bescheinigung krank zu melden.

  • Ich Hatte Einen Unfall
  • Bin Verletzt. (Glaubwürdigkeit: Ca. 38 Prozent)
  • Ich Habe Rückenschmerzen. (Glaubwürdigkeit: Ca. 38 Prozent)
  • Ich Habe Unvorhergesehene Termine/Stress. (Glaubwürdigkeit: Ca. 35 Prozent)
  • Ich Muss Mich einer Operation Unterziehen. (Glaubwürdigkeit: Ca. 35 Prozent)
  • Ich Leide unter Depressionen. (Glaubwürdigkeit: Ca. 34 Prozent)
  • Ich Leide unter Angstzuständen. (Glaubwürdigkeit: Ca. 25 Prozent)
  • Ich Bin Erkältet. (Glaubwürdigkeit: Ca. 24 Prozent)
  • Ich Habe Migräne. (Glaubwürdigkeit: Ca. 22 Prozent)

Wenn Sie wegen einer Krankheit länger als einen Tag nicht zur Arbeit kommen können, sollten Sie Ihrem Arbeitgeber einen Krankenschein vorlegen. Besonders bei Beschwerden wie Rückenschmerzen oder psychischen Problemen ist es schwierig, Ihrem Chef zu erklären, wie es Ihnen geht. Im Gegensatz dazu kann eine Erkältung oder Grippe zumindest äußerlich erkannt werden.

Die Kunst des Blaumachens: So gelingt der perfekte Tag der Krankmeldung

Wer sich auf der Arbeit krank melden möchte, sollte eine gute Ausrede haben. Einige Studien deuten darauf hin, dass es Männern leichter fällt, einen Tag frei zu nehmen als Frauen. Diese nehmen eher familiäre Gründe in Anspruch. Wichtig: Verrate nicht den Kollegen, dass du krank bist!

Ignoriert den Vorgesetzten und folgt diesen Ratschlägen mit einem verschmitzten Grinsen!

So können Sie Ihre Ausreden effektiver präsentieren

Für einen rundum gelungenen zusätzlichen freien Tag ist es wichtig, sich schon ein paar Tage vorher darauf vorzubereiten und ein wenig zu jammern. (Foto: AdobeStock - Nattakorn 516916647)

Für einen rundum gelungenen zusätzlichen freien Tag ist es wichtig, sich schon ein paar Tage vorher darauf vorzubereiten und ein wenig zu jammern. (Foto: AdobeStock – Nattakorn 516916647)

Benötigst du einen zusätzlichen freien Tag, solltest du schon einige Tage vor dem geplanten Tag mit dem Jammern beginnen. Wenn du eine Erkältung vortäuschen möchtest, musst du deinen Kollegen oder deinem Chef Kopf- und Gliederschmerzen erwähnen. Kreativität ist gefragt: öfters mal die Toilette aufsuchen, ein wenig husten, heiser sprechen.

Man kann immer eine perfekte Ausrede für jede Situation finden, wenn man nur kreativ ist. Es ist nicht nötig, den ganzen Tag zu arbeiten, es reicht, ein paar Stunden zu verbringen. Wenn man dann am nächsten Tag einen Anruf erhält und mitteilt, dass man nicht kommen kann, ist das für alle glaubwürdig, die hier nicht gelesen haben.

Warum es besser ist, sich frühzeitig krankzumelden

Nach einem erholsamen Schlaf am angeblichen Krankheitstag, empfiehlt es sich, direkt nach dem Aufwachen auf der Arbeit anzurufen. (Foto: AdobeStock - Krakenimages.com 577728588)

Nach einem erholsamen Schlaf am angeblichen Krankheitstag, empfiehlt es sich, direkt nach dem Aufwachen auf der Arbeit anzurufen. (Foto: AdobeStock – Krakenimages.com 577728588)

Am angeblichen Krankheitstag ist es wichtig, dass man sich erst einmal richtig ausschläft und danach unbedingt auf der Arbeit anruft. Wenn man im Verlauf des Tages mit dem Chef oder den Kollegen spricht, muss man darauf achten, dass die angeblich heisere Stimme nicht vergessen und auch am Telefon nicht zu munter klingt. Besonders einfach gelingt das, wenn man den Tag nach einer ausgiebigen Party benötigt, da die heisere Stimme dann schon da ist.

Achte auf abweichende Krankheitssymptome

Bitte keine parallelen Beschreibungen von zwei Krankheiten. (Foto: AdobeStock - Krakenimages.com 577728588)

Bitte keine parallelen Beschreibungen von zwei Krankheiten. (Foto: AdobeStock – Krakenimages.com 577728588)

Beim Arzt eine Krankschreibung zu erhalten, ist nicht immer einfach. Es hängt von der jeweiligen Praxis ab, wie groß die Chancen sind, eine zu bekommen. Manche Ärzte sind bei depressiven Verstimmungen sehr entgegenkommend, andere hingegen nicht. Deshalb ist es wichtig, dass man den Arzt vorher sorgfältig auswählt. Die Symptome sollten möglichst ungenau beschrieben werden, damit es keine Widersprüche gibt.

Man sollte nicht erwähnen, dass Halsschmerzen vorhanden sind, wenn es nicht der Fall ist, da ein Blick in den Hals die Nicht-Existenz dieser deutlich machen würde. Bei starken Kopf- oder Bauchschmerzen ist es schwer, diese zu diagnostizieren. Daher sollte bei einer Untersuchung des Abdomens ein wenig Druckschmerz hervorgerufen werden.

Die Kunst der Ausreden im Job: Verhindern Sie das doppelte Ableben

Eine Beerdigung ist ein guter Grund, um nicht zur Arbeit zu gehen. Wer sich mit einer glaubwürdigen Entschuldigung krank melden möchte, kann vielleicht auf die Idee kommen, einen verstorbenen Familienangehörigen vorzuschieben. Aber man muss vorsichtig sein. Es erscheint unwahrscheinlich, dass ein Familienmitglied just einen Tag vor Beginn der Ferien stirbt. Außerdem ist es wichtig, dass man bei der Erzählung keine Widersprüche macht. Wer zuvor gesagt hat, dass er keine Familie mehr hat, kann nicht plötzlich Trauer für jemanden vortäuschen.

Arbeitgeber aufgepasst: „Kranke Kinder“ als Ausrede für die Arbeit ist nicht akzeptabel

Arbeitnehmer haben das Recht, 10 Tage pro Kalenderjahr zu Hause zu bleiben, um sich um ein krankes Kind zu kümmern. Wenn jedoch das kranke Kind mit dem Kind eines Kollegen aus dem Kindergarten oder der Schule zurückkommt und an dem Tag, an dem es angeblich krank ist, herumtobt, wirkt das nicht glaubwürdig. Mit Sicherheit wird das Kind des Kollegen Auskunft geben können, ob der angeblich kranke Zwerg anwesend war.

Wenn Glaubwürdigkeit verloren geht: Wann drohen arbeitsrechtliche Konsequenzen?

Kann es passieren, dass man beim Versuch, sich krank zu melden und dabei eine Lüge zu benutzen, als Lügner entlarvt wird? Es ist sicherlich kein schönes Gefühl, als Lügner entlarvt zu werden. Der Chef wird einem nicht mehr vertrauen und auch die Kollegen sind nicht gerade begeistert davon, dass sie mehr Arbeit erledigen mussten, damit jemand unerlaubt freimachen konnte.

Ohne Krankenschein eine Lüge zu erzählen kann eine Kündigung nach sich ziehen. Mit einem gelben Schein erhält man lediglich eine Abmahnung. Die Arbeitsgerichte erachten es als bewiesen, dass es eine ausreichende Begründung gab, um den Schein zu erhalten.

Mit dem Ertappen geht ein weiteres Problem einher: Die Glaubwürdigkeit leidet und der Chef wird alles daran setzen, den betreffenden Arbeitnehmer möglichst schnell loszuwerden. Selbst eine glaubwürdige Ausrede hilft hier nicht, sondern man sollte sich vorher überlegen, ob der erschwindelte freie Tag die Konsequenzen wert ist.

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