Energydrinks stehen im Verdacht, gesundheitliche Probleme wie Herzrhythmusstörungen, Krampfanfälle und Angstzustände auszulösen. Daher wird von Medizinern und Verbraucherorganisationen eine Altersbeschränkung ab 18 Jahren für den Verkauf dieser aufputschenden Getränke gefordert. Polen hat bereits eine solche Maßnahme umgesetzt, und auch in Deutschland wird diese Forderung von foodwatch unterstützt.
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Herzrhythmusstörungen und Krampfanfälle: Energydrinks und Altersbeschränkung im Fokus
Der Konsum von Energydrinks steht in Zusammenhang mit gesundheitlichen Problemen wie Herzrhythmusstörungen, Krampfanfällen und Angstzuständen. Immer mehr Experten fordern daher eine Altersbeschränkung für den Verkauf dieser aufputschenden Getränke. Polen hat sich bereits als drittes EU-Mitgliedsland dieser Maßnahme angeschlossen. Auch die Gesellschaft der Europäischen Kinderkardiologen, die Weltgesundheitsorganisation und der Verbraucherzentrale Bundesverband setzen sich seit Jahren für eine Altersgrenze ein, um die Risiken für Kinder und Jugendliche zu reduzieren.
Interview: Ärzte in Polen loben Altersbeschränkung für Energydrinks
In einem Interview mit der renommierten Fachzeitschrift Lancet begrüßten polnische Ärzte das Gesetz zur Beschränkung des Verkaufs von Energydrinks an Minderjährige. Professor Artur Mazur, ein führender Kinderarzt, betonte die zunehmende Anzahl von Kindern, die aufgrund des Konsums von Energydrinks mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben. Symptome wie Schlaflosigkeit, Dehydrierung und sogar Anzeichen von Depressionen sind immer häufiger zu beobachten.
Hoher Konsum von Energydrinks bei Jugendlichen: Ursachen und Auswirkungen
Die Beliebtheit von Energydrinks bei Kindern und Jugendlichen lässt sich durch den süßen Geschmack und das gezielte Marketing über Social-Media-Influencer erklären. Laut der EFSA greifen 68 Prozent der Jugendlichen in der EU zu diesen Getränken. Besonders besorgniserregend ist dabei der hohe Konsum: Jeder vierte junge Konsument trinkt drei oder mehr Dosen auf einmal und überschreitet damit sogar die empfohlene maximale Koffein-Dosis für Erwachsene von 200 Milligramm.
Gefahr für Herz und Kreislauf: Übermäßiger Energydrink-Konsum bei Jugendlichen
Das Bundesinstitut für Risikobewertung weist auf die gesundheitlichen Risiken hin, die mit dem übermäßigen Konsum von Energydrinks bei Kindern und Jugendlichen verbunden sind. Laut einer Studie trinken zehn Prozent der jungen Menschen in Deutschland zu bestimmten Anlässen große Mengen von einem Liter oder mehr auf einmal. Dies stellt eine Belastung für das Herz-Kreislauf-System dar und sollte daher vermieden werden.
Einführung einer Altersgrenze: Schutz vor negativen Folgen von Energydrinks
Der Konsum von Energydrinks hat nachweislich negative Folgen für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Um diese Risiken zu minimieren, wird eine Altersbeschränkung ab 18 Jahren gefordert, wie es bereits in Polen der Fall ist. Experten wie foodwatch setzen sich seit Langem dafür ein, den Verkauf von Energydrinks an Minderjährige zu stoppen. Es liegt nun an Bundesernährungsminister Cem Özdemir, hier aktiv zu werden und die Gesundheit unserer jungen Generation zu schützen.
Altersbeschränkung: Polen stoppt Verkauf von Energydrinks an Jugendliche
- Das polnische Gesetz verbietet den Verkauf von Energydrinks an Minderjährige
- Eine Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung zeigt, dass ein übermäßiger Konsum von Energy Drinks bei Kindern und Jugendlichen zu Gesundheitsrisiken für Herz und Kreislauf führen kann
- Die Gesundheitsrisiken von Energydrinks wurden in einer Studie der WHO-Experten aus dem Jahr 2014 untersucht
- Einschätzung der EFSA zu Koffeinrisiken (2015)
- Die EFSA hat im Jahr 2013 Statistiken zum Konsum von Energy Drinks veröffentlicht
